Unsere Gesellschaft erzeugt schon einige absurde Stereotypen und Charaktermasken über die Rolle der Menschen in einer Gesellschaft und verkauft sie als dessen „Natur”. Zu den bekanntesten gehört die Rolle des sogenannten „Alpha-Männchen“. Die meisten stellen sich unter einem „Alpha-Männchen“ einen Typen vor, der möglichst viele Weibchen begattet (fremdgehen erlaubt), da er seinem genetischen Imperativ folgen muss. Ein “Alpha-Männchen” muss körperlich stark und muskulös sein und am besten viel Kohle und nen dickes Auto haben. Intelligenz, Empathie und sozialer Umgang sind nicht unbedingt notwendig, es sei denn es ginge darum irgendeine Frau ins Bett zu kriegen: da könne man ja sowas vortäuschen. Eigentlich ein absoluter Voll-Assi und A…loch, auf den die Frauen angeblich so abfahren. Schließlich zeigen es ja uns solch “hoch-intelligente” Sendungen, wie „der Bachelor“ oder geistig retardierte Reality-Soaps wie „Berlin Tag und Nacht“, wie ein alpha-Männchen auszusehen hat. Will man es etwas „niveauvoller“, nimmt man James Bond.
Wer nun jedoch glaubt dieses Bild entspreche der „Natur“ von “Alpha-Männchen”, der irrt.
Der Primatologe Frans de Waal zeigt in diesem Video (in englishcer Sprache), dass ein Alpha-Männchen (oder Alpha-Weibchen) völlig andere Qualitäten besitzen muss, als es uns die Medien weismachen wollen: